Ein Siegeltyp

Montag, 31. Mai 2010 von Lukas

Eines muss man Ralph Siegel lassen: Die Konsequenz, mit der er sein bisschen Denkmal demontiert, ist beeindruckend.

Vergangene Woche mopperte er im „SZ Magazin“ über Lena Meyer-Landrut und Stefan Raab, jetzt meldete er sich erneut zu Wort und erklärte, da „Satellite“ von Julie Frost (USA) und John Gordon (Dänemark) geschrieben wurde, sei er natürlich immer noch der einzige Deutsche, der diesen Komponistenwettstreit gewonnen habe.

John Gordon und Julie Frost.

Es ist schon besorgniserregend genug, dass es in Siegels Umfeld offenbar keine Menschen gibt, die diesen wütenden, alten Mann davon abhalten, mit derlei missmutigen Äußerungen aufzufallen. Aber anscheinend gibt es auch niemanden, der sich traut, ihm die Wahrheit zu sagen: Siegel ist gar nicht der einzige Deutsche, der mal einen Grand-Prix-Siegertitel geschrieben hat. Er ist nicht mal der Erste.

1972 hatte Vicky Leandros für Luxemburg gewonnen — mit einem Titel, der unter anderem aus der Feder des deutschen Komponisten Klaus Munro stammte.

[via Tell It Like It Is in den Kommentaren]

111 Antworten zu “Ein Siegeltyp”

  1. Tells It Like It Is sagt:

    Ooops – damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich fühle mich geehrt 🙂

  2. lolrofl sagt:

    achja,weil julie frost und john gordon meiner meinung nach viel zu weinig annerkennung bekommen ,möchte ich nochmal meinen dank an die beiden ausprechen.ich fand das lied zwra nie besonders toll aber es war ein klasse ohrwurm und hat deutschland zum sieg verholfen.DANKE an julie frost und john gordon!

  3. Tells It Like It Is sagt:

    Da schließe ich mich sofort an.

    Excellent job, Julie and John 🙂

  4. jemand sagt:

    Und in den nächsten fünf Jahren gewinnt wieder ein deutscher Beitrag. 🙂

  5. Ben sagt:

    Viel schlimmer als die Tiraden diesen armen alten Mannes finde ich eigentlich die dahinter stehende Nationalitäten-Obsession. Natürlich ist das Contest, bei dem am Ende ein Künstler stellvertretend für Nation gewinnt, aber beim Grand Prix geht es doch auch um viel, viel mehr, nämlich die Länder zusammen zu bringen und eine verdammt großartige Party über Ländergrenzen und „Volkszugehörigkeiten“ zu feiern. Wenn einer wie Ralph Siegel jetzt darauf rumreitet, dass das Lied eine deutsch-amerikanisch-dänische Ko-Produktion ist, dann ist das ein unerträglicher Chauvinismus. Das oben erwähnte Beispiel macht es ja deutlich: Ein von einem Deutschen geschriebener Song für eine griechische Sängerin, die für Luxemburg angetreten ist. Ein anderes Beispiel wäre Celine Dion: Türkisch-schweizer Autorenpaar mit kanadischer Sängerin für die Schweiz. Oder der russische Siegertitel von 2008: Produziert von Timbaland und geschrieben vom Interpreten und ’nem US-Amerikaner. Der ESC ist Völkerverständigung. Wäre schön, wenn ein Herr Siegel das auch mal begreifen würde.

  6. Werwarwo sagt:

    Ach, nehmen wir das nicht so ernst. Lassen wir diesem einsamen, traurigen Mann einfach in dem Glauben, letztendlich stört es ja niemand.
    Auch Raab hat heute bei der Pressekonferenz zurückhaltend auf eine Journalistenfrage geantwortet. Soll Siegel halt weiterhin dieser Meinung sein.

  7. hehes sagt:

    @Ben: deinen text unterschreibe ich hiermit sofort.

  8. hehes sagt:

    achja@stefan und lukas wieso schaltet ihr 2 kommentare von meinem bekannten „lolrofl“ nicht frei? der hat bei „adresse@gmai.com“ nur das „l“ vergessen und die kommentare warn auch ok,finde ich 😉

    und ich will ralph auch weinen sehen also stellvetretend für ihn:“ danke an -Tells It Like It Is-“ dass er das gepostet hat und „EAT THIS RALPH SIEGEL!“ 😉

  9. sb sagt:

    Schandmännchen-Leser wissen mehr. Oder wenigstens früher.

  10. Helen sagt:

    Stefan Raab und Lena sollten sich Ralf Siegel noch mal genau anschauen und überdenken, ob sie den Titel verteidigen wollen.

  11. Kunar sagt:

    Super-Nachschlag, dieses peinliche Lästern hatte bei mir für Irritationen gesorgt. Ben hat es schon in die richtigen Worte gefasst. Das Foto ist zumindest ein kleiner Trost, wenn die beiden erfolgreichen Autoren schon sonst nicht prominent an erster Stelle stehen.

  12. hehes sagt:

    @Helen:“Stefan Raab und Lena sollten sich Ralf Siegel noch mal genau anschauen und überdenken, ob sie den Titel verteidigen wollen.“

    warum?^^

  13. hehes sagt:

    alf igel lässt es sich garntiert nich nehmen…er wird zig song komponieren(hoffe ich) um ralph endlich ordentlich in den schritt zu treten 😉

  14. sb sagt:

    @ hehes: Vermutlich, damit sie nicht genauso enden. Als hauptberufliche ESCler, die von ihrem Ruhm zehren.

    Mir persönlich bereitet die Festlegung auf Lena im kommenden Jahr auch Bauchschmerzen. Das wirkt so persilig spießig. Allerdings habe ich bei Raab die Hoffnung, dass er noch einen Kniff finden wird, den Grand Prix im kommenden Jahr dennoch interessant zu machen.

  15. Wolkenfels sagt:

    Wollte mal danke sagen für den tollen Blog. Danke!

  16. Lukas sagt:

    Oh, noch eine eher so mittel-souveräne Reaktion:

    Nicole und ihr Ehemann Winfried Seibert wollten sich nicht äußern. Die Schlagersängerin Nicole (45), die im Alter von 17 Jahren den ersten deutschen Eurovisions-Sieg holte, tauchte ab. Ihr Ehemann, Winfried Seibert, beantwortete eine Anfrage von dpa am Sonntag nicht und legte das Telefon kommentarlos auf.

    Quelle: sueddeutsche.de

  17. JMK sagt:

    Man meint Nicole und Siegel seien eines Verbrechens beschuldigt, so die Reaktionen

  18. fernetpunker sagt:

    Stefan Raabs ESC-Obsession (Guildo Horn, Max Mutzke, Waddehaddeduddeda) ist mit seinem Eifer, Ralph Siegel zu beerben und zu übertrumpfen, zu erklären. Deshalb war das Dauergrinsen die letzten Tage nach Lenas Sieg im Gesicht von Raab für mich erklärlich. Wer sich entspannen sollte, ist erstmal ein S. Raab. Seinen ungesunden Ehrgeiz kann er ja bei Schlag den Raab ausleben und abarbeiten. Im Grand Prix haben persönliche Animositäten nichts verloren. Derselbe Hass-Neid verbindet Raab übrigens auch mit Dieter Bohlen (seine kindliche Kopie von DSDS und seine Seitenhiebe (Stefanie Heinzmann, Freiheit für Max Buskohl)). Raab ist die Kopie. Bohlen und Siegel sind die Originale. Das muss man bei allem, was Raab tut, immer bedenken.

  19. DanMan sagt:

    Was soll ich sagen… Siegel ist einfach nur noch peinlich…

    Ich würde viel lieber mehr über die Komponisten erfahren, denn ich finde auch, dass die irgendwie in der Lena-Manie untergehen. Raab soll die sich mal in die Show einladen.

  20. Afropeter sagt:

    Was genau hat Dieter Bohlen denn eigentlich erfunden, fernetpunker? Er hat ne billige britische Castingshow im deutschen Fernsehen umgesetzt, wie schon tausend Menschen vorher billige Showformate im deutschen Fernsehen umgesetzt haben. Und Ralph Siegel hat Grand Prix Lieder geschrieben, das haben vor und nach ihm auch ne Menge Leute getan. Das ihm dabei voll einer abgegangen ist und er das Ganze schließlich bis zu seinem Tod Jahr um Jahr wiederholen wollte, nötigt mir nicht umbedingt Respekt ab. Raab ist der Einzige der Genannten, der in den letzten 10, 15 Jahren irgendetwas erfolgreich ins Ausland exportiert hat. Punkt.

    Was genau ist an Stefanie Heinzmann eigentlich der Seitenhieb auf Irgendetwas?

  21. Ben sagt:

    So, mal obiges von mir in länger – viel, viel länger – und um ein paar Anmerkungen erweitert:

    http://rotwang.blog.de/2010/05/31/ende-geschmollt-8709905/

  22. Lukas sagt:

    @DanMan: Ein Interview mit den Komponisten hätte es hier auch noch geben sollen. Das ist die einzige Sache, die richtig schief gelaufen ist bei unserem Trip.

  23. hehes sagt:

    es gibteinen deutschen, der noich früher als klaus munro gewonnen hat!udo jürgens!! XD http://www.esc-history.com/details.asp?key=175 1966 ! XD EAT THIS RALPH SIEGEL! XD

  24. Maui sagt:

    Auf MySpace gibts übrigens Julie Frosts version von Satellite: http://www.myspace.com/juliefrostmusic

    Gefällt mir pers. jetzt nicht so. Aber es klingt nach der gleichen Up-Tempo Versio wie die von Lena. Was irgendwie dagegen spricht das es eigentlich Jennifers Balladen Version sein sollte.

  25. Afropeter sagt:

    Udo Jürgens ist ja wohl aber immernoch Österreicher, oder irr ich mich?

  26. hehes sagt:

    hm stimmt@Alfropeter: jetzt wo du es sagts, fällts mir auch auf hab mch zu früh gefreut 😀 mist Xd das wäre ein doppelter tritt in den schritt von ralph siegel gewesen XD

  27. hehes sagt:

    aber geboren ist er wohl in deutschland 😉 laut wikipedia 😉

  28. Afropeter sagt:

    Hab mal „recherchiert“: Bei Wikipedia steht Klagenfurt. Klagenfurt ist in Österreich, ergo ist der Udo ein Österreicher wie er österreichischer nicht sein könnte. Aber ich denke Herr Siegel wird sich auch so genug ärgern.

  29. hehes sagt:

    @Afropeter:“Aber ich denke Herr Siegel wird sich auch so genug ärgern.“ das ist das wichtigste 😀 wenn udo auch noch deutscher gewesen wäre,wäre es t´zwar noch genialer gewesen.aber so ist auch schon geil XD

  30. hehes sagt:

    bezüglich der geburt in deustcland hab ich wohl nich sorgfälltig genug bei wiki gelesen undmich zu sehr von der abstammung de eltern blenden lassen^^

  31. Stefan W. sagt:

    Munro klingt aber nicht sehr deutsch, und so kann Siegel sagen, er sei der 1. Dt., der mit einem dt. Namen einen Titel gewonnen – ach so, Jürgens? – also dass er als erster dt. Komponist für Deutschland einen Titel gewonnen hat.

    Laßt doch den alten Männern ihren Spaß! Was könnt Ihr, als Schlagerfreunde, denn gegen diese Schlagerlegende haben? Er ist doch Euer aller geistiger Vater. 🙂 Ts, ts, ts – im Sieg so kleinlich?

  32. DrKlausTrophobie sagt:

    Ich verstehs auch nicht. Hier Schritttritte zu verteilen ist genauso panne wie die Äußerungen Siegels…

    Überheblich und unangebracht.

  33. ajo sagt:

    In der Originalquelle finden sich allerdings nicht nur wütende, missmutige Äußerungen, sondern auch Glückwünsche und Respektbekundungen an das Team um Lena.

  34. […] Ein Siegeltyp (Oslog.tv) – Eine kurze Analyse zu Ralph Siegel und der Konsequenz, wie er sich selber demontiert. […]

  35. FreelancePolice sagt:

    Herr Siegel sieht das halt immer noch als einen Komponisten-Wettstreit, und vermutlich war er das ursprünglich auch.
    Darauf basieren offenbar auch immer noch die aktuellen Regeln (deswegen bekommt der Komponist die Trophäe), und das impliziert auch der Name der Veranstaltung.

    Tatsächlich ist das aber mittlerweile ein Sänger-Wettstreit; nur um diese dreht sich der Medienhype, und die Komponisten werden während der Show nicht einmal gezeigt.
    So wie die Livemusiker/Dirigenten sind sie halt aus dem Veranstaltungsformat rausgefallen.

    Das sowas schmerzt ist klar…

  36. Andi S. sagt:

    Wenn Ralph Siegel so sehr darauf besteht, dass nur deutsche Komponisten mit deutschen Titeln für Deutschland siegeln sollten, dann frage ich mich, wieso er nur noch in Malta und Bosnien-Herzegowina seine Kompositionen für den ESC einreicht?

  37. derwaechter sagt:

    @fernetpunker:
    Raab ist in Ordnung. Bohlen und Siegel sind die Vollpfosten. DAS muss man bei allem, was Raab tut, immer bedenken.

  38. Ladypique sagt:

    Moment mal:
    Wurde Ralf Siegel nicht des Plagiats bezichtigt und von Saarländischen Gericht zu einer 50.000 DM Geldstrafe verurteilt worden?
    “ Ein bisschen Frieden “ soll doch von Julio Iglesias „Alle liebe dieser Erde“ 1973 abgekupfert worden sein.
    Das gesamte Klageprotokoll samt Urteil ist hier zu finden http://archiv.jura.uni-saarland.de/urheberrecht/nicole/ in der pdf datei

  39. pirata sagt:

    Witzig, dass man nun schon ein mundartsprachliches Lexikon zur Hand nehmen muss, um diesen Text zu verstehen. Was verflixt ist noch mal „moppern“?

    Ein Tipp für jene Leser, denen es ähnlich ging: Bei http://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/moppern.htm fand ich Hilfe:

    moppern

    (auch: „möppern“) schimpfen, sich aufregen; nicht sehr harte und intensive Form kritischen Verhaltens; „ewig rum am moppern sein“ – dauernd an etwas herummäkeln, nie zufrieden sein („Wenner in Brass is, isser wegen jeden Killefitt rum am moppern.“)

  40. BigC sagt:

    Stefan und Lukas- ihr fehlt mir!!!!!!!!!! finde euren Humor suuuuppppeeeeeerrrrrr!!!!!!!! ….und was mir nicht aus dem Kopf geht, ist das Gespräch von niggi mit Stefan Raab auf dem Schiff, der Vergleich mit Frank sinatra…….undundund

  41. Ladypique sagt:

    Stefan und Lukas!

    Uns fehlt noch eure Meinung zum Rabbs Vorschlag:
    Lena soll ihren Titel verteidigen (auch wenn ich diesen nicht so ernst nehme, wie Herr Raab immer wieder betont)

    Lass uns nicht lange warten 😉

  42. André sagt:

    Zu Rabb und Titelverteidigung;

    Also ich hab das auch zunächst einmal überhaupt nicht ernst genommen. Als er es dann am Sonntag wiederholte, ging ich davon aus, dass da noch der Restalkohol vom Vortag seine Spuren hinterlässt.
    Nachdem er es dann gestern auf der PK noch einmal wiederholte, schien es ihm wohl tatsächlich erst zu sein. Ich habe im Moment ein eher seltsames Gefühl dabei. Aber ich habe mich entschlossen, das Format abzuwarten, unter dem das Ganze stattfinden soll, und dem eine faire Chance zu geben. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird, und ob sich Raab tatsächlich durchsetzt bzw. bei seiner Meinung bleibt.
    Der NDR-Typ sah jedenfalls sehr verkrampft aus, als er auf der PK sein Einverständnis zu dieser Titelverteidigung gab.

  43. Andi sagt:

    Dieses ständige Nicole- und Siegel-Bashing nervt. Okay, Siegel hat Unrecht, er war meinetwegen nicht der erste und einzige Deutsche. Who cares? Lasst den Mann doch einfach mal in Ruhe, der ist alt und krank und möglicherweise auch ein bißchen verwirrt und ja, er hätte sich nicht selbst an die Öffentlichkeit wenden sollen – aber damit isses auch gut. Aber manche Kommentare hier sind wirklich unterirdisch billig und peinlich. Hätte nicht gedacht, dass Stefan und Lukas diese hier zulassen.

    Und zu Nicole:
    Ist es so schlimm, dass sie sich nicht andauernd zum ESC äußern will?
    Abgetaucht ist sie auch nicht. Sie hat sich zur VE schon damals mal gemeldet und hat jetzt auch auf ihrer HP einen Gruß an Lena geschaltet.

    http://www.nicole-4-u.de/aktionen/esc2010/gruss-an-lena.htm

    Vielleicht kann man diese schöne Geste auch einfach mal anerkennen. Auch wenn es viel einfacher ist, sich arrogant und besserwisserisch über sie oder Herrn Siegel auszulassen.
    Das ist schlechter Stil.

  44. derwaechter sagt:

    Mit „JETZT meldete er sich erneut zu Wort und erklärte, da “Satellite” von Julie Frost (USA) und John Gordon (Dänemark) geschrieben wurde, sei er natürlich immer noch der einzige Deutsche, der diesen Komponistenwettstreit gewonnen habe.“

    Legt ihr aber ähnliches jetzt-Verständnis an den Tag, wie das im Bildblog oft kritisiert wird. Denn den Vorwurf, dass sei gar kein deutscher Song weil nicht von Deutschen komponiert, hat er doch vor dem Sieg auch schon gebracht. Und zwar in dem oben verlinkten SZ interview.

  45. derwaechter sagt:

    Aber dieses Zitat aus dem selben Interview sollte man ihm jeden Tag wieder vorlesen:

    „Warten Sie mal ab. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich ein paar Wochen lang bei einer ProSieben-Sendung gewinne, wo ein paar tausend Facebook-Kids anrufen, oder ob ich auf einer internationalen Bühne beim Grand Prix stehe. Der Grand Prix ist die Weltmeisterschaft der Musik, das ist eine ganz andere Nummer. “

    So ein Vollpfosten!

  46. Lukas sagt:

    @derwaechter: Ja, das hat er im „SZ Magazin“ schon gesagt. Trotzdem hat er es jetzt, nach dem Grand Prix, noch einmal wiederholt. Was ich noch ein bisschen trauriger finde.

  47. derwaechter sagt:

    Da stimme ich voll und ganz zu!

  48. Tells It Like It Is sagt:

    *quote*
    Und zu Nicole:
    Ist es so schlimm, dass sie sich nicht andauernd zum ESC äußern will?
    */quote*
    Naja, heikle Sache…

    Dauernd – das Wörtchen stört da irgendwie, finde ich, denn muss man sehen:

    In all den Jahren seit ihres Sieges (nee falsch, seit Siegels Sieges bei dem sie ein bißchen mitmachen durfte) ist sie in der Tat immer wieder von Medien zum Thema ESC „konsultiert“ worden und gab dann aber immer wieder gerne ihren absurden, bornierten, destruktiven Senf zum Besten nach dem Motto, dass früher alles besser war und heute alles Sch…

    (Die Gute ist gerade mal zwei Jährchen älter als ich und doch so entsetzlich altmodisch und konservativ und spießig – das bekümmert mich irgendwie.)

    Und wenn sie dann halt ausgerechnet jetzt – wo ist es mal „für Deutschland“ gut gelaufen ist, nichts sagen möchte, darf einem das schon komisch vorkommen, finde ich.

  49. Tells It Like It Is sagt:

    Übrigens zum Thema „Komponistenwettstreit“.

    Es ist natürlich richtig, dass der ESC als solcher konzipiert wurde, und da die Trophäe an die Song-Autoren geht, ist es offenkundig offiziell immer noch ein solcher.

    Was aber meiner Meinung nach nicht dazu passt:

    Es gibt eine Regel, dass ein Interpret beim selben Contest-Finale nur für ein Land starten darf. Von einer Regel, dass ein Komponist/Texter nur für ein Land beim selben Contest-Finale starten darf, hab‘ ich noch nichts gehört.

    Klar, dass ich davon nichts gehört habe, muss nichts heißen. Vielleicht gibt es hier einen Kenner, der diesbezüglich Aufklärung leisten kann.

  50. Tells It Like It Is sagt:

    @fernetpunker:

    Jetzt wollen wir mal nicht so tun, als wären Bohlen/RTL die Erfinder von Casting-Show-Formats. Sie waren ja nicht mal die ersten in Deutschland.

    (Huch, was für eine Parallele tut sich da auf 😉 )

  51. Dr. Bär sagt:

    @Maui: Wo ist den auf Julie Frosts Myspace-Seite ihre Version von Satellite ?

  52. Andi sagt:

    Tells it like it is:
    Den Link zu Nicoles Gratulation hast du dann einfach mal so ignoriert, ja? (Wie Lukas übrigens, der ja den SZ-Artikel hier reingestellt und bewertet hatte, ohne mal zu recherchieren, ob das wohl stimmt. Ist natürlich viel einfacher und lustiger so – schlechter Journalismus isses dennoch, zumal, wenn man sich im Bildblog immer über die Verfehlungen anderer echauffiert.)

    Ich hab Nicole mal kennengelernt und das als sehr sympathische Frau und ich hab auch mal ein Interview mit ihr gemacht, das war kurz nach Lordi. Sie war nicht mit Lordis Sieg einverstanden, aber das sei ihr ungenommen. Man kann das Lied ja scheiße finden. Trotzdem weiß Nicole sehr wohl, dass sich der ESC verändert hat, dass sich die ganze Musiklandschaft verändert hat.
    Und trotzdem darf sie sich auch nach all der Zeit in Medien noch dazu äußern, wie es war, als sie am ESC teilgenommen hat und es ist völlig okay und berechtigt, zu sagen, dass es damals schon auch ganz schön war. Deswegen würd ich sie aber nicht als borniert bezeichnen.
    Vielleicht sollte man sich einfach mal mehr mit Nicole und ihrer Karriere beschäftigen, wenn man hier solche Kritik an ihr übt. Dass sie seit 28 Jahren mehr oder weniger durchgehend erfolgreich im Geschäft ist, ist ja nix Selbstverständliches.

  53. Andi sagt:

    nochmal…
    Tells it like it is:

    Es gibt keine Regel, dass ein Komponist/Texter nicht für mehrere ESC-Teilnehmer eines Jahres in Erscheinung treten darf. In diesem Jahr hat die Norwegerin Hanne Sorvaag zum Beispiel nicht nur den norwegischen sondern auch den georgischen Titel komponiert.

  54. Tells It Like It Is sagt:

    Die Gratulation von Nicole auf ihrer Homepage hat in der Tat Stil. Du hast Recht, das sollte man nicht unter den Teppich kehren.

    Aber wenn jemand sich normalerweise gerne zum ESC in anderen Medien äußert und ausgerechnet jetzt nicht, dann ist das doch schon nachvollziehbar, wenn das stutzig macht. Finde ich jedenfalls…

  55. Tells It Like It Is sagt:

    Ich hab‘ mir Nicole’s Gratulation an Lena nochmal angeschaut, und erst jetzt fällt mir auf: Sie betrachtet sich selbst sehr wohl als Grand-Prix-Siegerin. Ich gehöre zu denen, die das in Ordnung finden…

  56. sb sagt:

    @ Andi „Wie Lukas übrigens, der ja den SZ-Artikel hier reingestellt und bewertet hatte, ohne mal zu recherchieren, ob das wohl stimmt.“

    Ob was stimmt? Ob dpa am Sonntag tatsächlich angerufen hat? Oder ob sich Nicole nicht vielleicht doch zeitnah zum Ausgang des ESC geäußert hat, die Medien diese Äußerungen aber geschlossen und mutwillig unterschlagen haben?

  57. hehes sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=rX_AKugEy8g sattelite (angeblich) gesungen von julie frost.nur die ursprüngliche ballade kann ich leider nicht finden….hat jemand ne wo man die finden kann?

  58. Andi sagt:

    sb:
    Zweiteres. Auch für Nicht-Schlager-Fan Lukas wäre es einfach gewesen, sich mal die Nicole-HP anzugucken. Hätte natürlich auch die SZ drauf kommen können. Und nennt mich kleinkariert, spießig und gebt mir Tiernamen: das nicht zu tun, aber hier etwas Gegenteiliges zu posten, als gültig zu erklären und zu bewerten find ich daneben.

    Tells it like it is:
    Nicole darf sich ja auch als ESC-Siegerin sehen. Es ist ein Fehler, sie in einen Topf mit Siegel zu stecken, die arbeiten ja schon lange nicht mehr zusammen.

    Mir ist nicht aufgefallen, dass Nicole sich zu jedem VE oder ESC zu Wort meldet. Das heißt aber natürlich nichts. Von daher ist mir auch schleierhaft, was man so von ihr erwartet. Hätte sie gestern eine PK geben sollen, damit jeder weiß, wie toll sie Lena findet und um ihr öffentlich zu gratulieren?
    Sie hat ihr ja nun fair gratuliert und ich finde das wirklich schön.

    Ich will hier jetzt auch gar nicht als Anwalt einer Schlagersängerin auftreten. Mir geht es nur auf den Zeiger, dass ich praktisch in jedem Jahr hämische Kommentare über Nicole (und Siegel) lesen muss, in fast allen Foren, die sich mit dem ESC beschäftigen. Wenn Deutschland gewinnt, heißt es „Nicole reagiert nicht souverän genug“ oder „Das wird sie sicherlich ärgern“. Wenn wir nicht gewinnen, heißt es „Das wird Nicole sicher freuen.“ Und das ist Blödsinn.

  59. hehes sagt:

    zitat von mir:“ http://www.youtube.com/watch?v=rX_AKugEy8g sattelite (angeblich) gesungen von julie frost.“
    also von der stimme her könnte es wirklich julie frost sein.

  60. sb sagt:

    @ Andi: Was hat die Homepage mit der Anfrage bzw. der Reaktion darauf zu tun? Stand zu diesem Zeitpunkt bereits der Glückwunsch auf der Homepage? Hätte sich mit dem schriftlichen Glückwunsch jeder weitere Kommentar seitens Nicole erübrigt? Und schließlich: Wäre dieser Gedanke nicht gerade so banane, wie es hier dargestellt wird?

  61. Lukas sagt:

    @Andi: Das am Freitag erschienene „SZ Magazin“ hätte also darüber berichten sollen, dass Nicole Lena nach deren Sieg gratuliert haben wird?!

    Und: Welchen Einfluss hat das auf die Tatsache, dass Ralph Siegel nicht der erste und einzige deutsche „Grand-Prix-Gewinner“ war, ist und sein wird?

  62. creezy sagt:

    Ich finde Nicoles derzeitige Zurückhaltung bezüglich ESC sehr angenehm. Sie hat gratuliert und überlässt Lena ihren Sieg und lässt sich eben nicht mehr vor den ESC-Karren spannen, wobei sie nur verlieren kann, weil alle Medien sie in dem von R. Siege initierten BlaBla-Karren spannen würden.

    So oder so vermute ich stark, dass für Nicole (soweit ich weiß, auch nicht mehr bei Siegel unter Vertrag) das künstlerische Leben weiter gegangen ist seit ihrem Sieg. Der Abstand ist ihr über die Jahre zu gönnen.

  63. Andi sagt:

    Lukas:
    Schön, man kann es auch absichtlich nicht verstehen wollen.
    Du hast hier in den Kommentaren einen Artikel der SZ verlinkt, auf den bezog ich mich. Der ist eindeutig nach Lenas Sieg veröffentlicht worden. Zu diesem Zeitpunkt stand die Gratulation Nicoles schon längst auf entsprechender HP.
    Hätte man prüfen können, aber sicher nicht müssen. Ich stoße mich nur daran, dass jemand, der sich in mehreren Blogs gleichzeitig über Verfehlungen anderer Schreiberlinge (mMn überheblich) echauffiert, ungeprüft Artikel hier einstellt und diese negativ bewertet. Vielleicht gelten für dich aber auch einfach andere Maßstäbe, das weiß ich natürlich nicht. Und nicht, dass ich wieder falsch verstanden werde: ich behaupte nicht, dass du was mit dem SZ-Artikel zu tun hast und das SZ-Magazin ist mir ohnehin piepegal.

    Schön, Siegel ist nicht der erste und einzige deutsche ESC-Sieger. Hab ich aber auch nie behauptet.
    Ich finde nur, dass dieses Siegel-Bashing nervt. Und nur, weil ich hier mitlese und mitgucke, heißt das nicht, dass ich alles kritiklos toll finden muss. Und diesen Blogeintrag find ich eben mega-überflüssig. Mindestens so überflüssig wie viele Kommentare hier, die im Ton noch überheblicher und unangenehmer daherkommen als du.
    Siegel hat schon viele Interviews gegeben, die man nicht ernstnehmen konnte. Das ist aber kein Grund, nach jedem dieser Interviews medial auf ihn einzudreschen. Erstens ist das schlechter Stil, selbst in Blogs. Zweitens muss man dumme Aussagen von verwirrten alten Männern auch mal für sich stehen lassen. Die demontieren sich irgendwann ganz alleine. Da braucht es keinen Lukas Heinser zu. Nix für ungut, eure Videos hab ich gerne gesehen.

  64. sb sagt:

    Naja, vom ESC scheint Andi sie ja auch nicht abkoppeln zu wollen. Sonst hätten sie sich wohl kaum über Lordi unterhalten. Die Verbindung ist halt da. Der Grand Prix hängt ihr – nicht zuletzt aufgrund ihres Ausnahmestatus hierzulande – an, so wie manche Schauspieler immer wieder auf ihre Paraderollen angesprochen werden. Und den Eindruck, dass sie sich davon großartig distanzieren wollte, hatte ich in der Vergangenheit nicht. Im Gegenteil scheint sie sich für die Entwicklung des ESC ganz selbstverständlich zu interessieren. Sollte die Funkstille Zeichen ihrer Emanzipation vom Wettbewerb gewesen sein, käme die reichlich überraschend (danach sieht mir der Glückwunsch aber ehrlich gesagt nicht aus).

  65. Afropeter sagt:

    Eben, jeder darf seine Meinung äußern. Ich finde das „Siegel-Bashing“ gut und angebracht. Nur weiter so.

  66. Afropeter sagt:

    Und Nicoles Reaktion ist ja doch eigentlich ganz nett…

  67. Tells It Like It Is sagt:

    Ich finde nicht, dass Lukas‘ Artikel für den Ausdruck Bashing qualifiziert (oder disqualifiziert?) – er gibt die Fakten wider, die aus aktuellem Anlass angebracht waren, erwähnt zu werden, und geht darauf ein, woher dieser aktuelle Anlass rührt.

    * * *

    Was mich persönlich noch wundert, wenn ich das noch bitte sagen darf, ist, dass Herr Siegel (Komponistenwettstreit hin oder her) mehr Wert auf die Nationalität von Komponisten als auf die Sprache des Songtexts legt.

    Ich persönlich bin kein Verfechter der alten ESC-Sprachregelung, habe aber für Leute, die einen deutschsprachigen ARD-Beitrag wünschen, deutlich mehr Verständnis als für Leute, die fordern, dass die Komponisten gefälligst die richtige Staatsbürgerschaft haben sollen.

  68. Thomas sagt:

    Ich verstehe eins nicht, warum wird Siegel kritisiert wird wenn er sich zum ESC äußert und Nicole wenn sie sich nicht dazu äußert.

    Noch etwas anderes. Falls Lena wieder antritt und nur ein Lied für sie gesucht wird, so etwas gab es schon einmal.
    http://eurovision.ndr.de/geschichte/geschichte88.html?detail=frankfurt50&pre=1&select=4&year=1971

  69. Lukas sagt:

    Ich meinte ja eigentlich das wortlose Telefonauflegen von Herrn Nicole, aber egal …

  70. sb sagt:

    Es wirft ja niemand Ralph Siegel vor, _dass_ er sich äußert, sondern _wie_. Dass er nach seiner Meinung gefragt wird, ist ebenso nachvollziehbar wie im Fall von Nicole. Die Häme hat er sich verdient, weil er versucht, seinen Erfolg 1982 über den von Lena und Raab zu stellen, indem er die Spielregeln entsprechend aufstellt, und gewinnt trotzdem nicht.

  71. hehes sagt:

    @sb 1.Juni 2010 um 18:59 : 100% zustimmung von mir.mehr brauch man dazu eigentlich wirklich nicht sagen.mit deinem beitrag wurde alles gesagt.PUNKT

  72. Andi sagt:

    Lukas:
    Wie soll das ersichtlich gewesen sein, wo du doch mehr als nur diese eine Stelle hier reinkopiert hast.
    Ich wüsste auch nicht, wieso die Reaktion von Ehepartnern irgendwelcher Prominenter eine Role spielen sollte. Ob ihr Mann da wirklich sofort aufgelegt hat – who cares??

    Für die, die es interessiert:
    es gibt scheinbar ein weiteres offizielles Statement von Nicole, dass sie über ihre Plattenfirma ausrichten lässt. Sie gratuliert ihr noch einmal und sieht mit Freude einem baldigen Zusammentreffen entgegen.

  73. VolkerB sagt:

    In einem hat Ralph Siegel doch recht: Die Veranstaltung hat sich seit 1982 verändert.

    Die Wettbewerbsbeiträge sind schon im Vorfeld nicht zuletzt durch das Internet, durch die größere Vorberichterstattung und schließlich durch die Semifinals ländergrenzenübergreifend einem großen Publikum bekannt. Die Finalshow ist für einen (großen?) Teil der Zuschauer nicht ausschließlich ausschlaggebend für ihr Voting.

    Ralph Siegel sieht darin eine „gravierende Verzerrung des ESC“. Darüber kann man ja wenigstens mal nachdenken, ohne es gleich abzutun.

    Ich meine: Die Welt hat sich seit 1982 auch verändert. Und das beschriebene Manko ist schlicht die mediale Realität im 21. Jahrhundert. Es wäre jedenfalls weltfremd, die Beiträge vor den Finals geheimhalten zu wollen.

  74. Timo sagt:

    Ganz ehrlich, Herr Heinser, persönliche Zu- oder Abneigung hin oder her, aber aus der eher aussagelosen Bildunterschrift eine „mittel-souveräne Reaktion“ zu machen – ick weeß nich‘.

    Ich könnte mir auch vorstellen, die hatten einfach keinen Bock tausend Journalistenanfragen zu beantworten. Gut, das könnte man immer noch als „mittel-souveräne Reaktion“ bezeichnen, aber der Text lässt keinerlei Bezug von Reaktion zum Sieg LMRs erkennen.

    Oder?

  75. hehes sagt:

    @Timo: hä? hast du den text überhaupt gelesen?!^^

  76. Chucky sagt:

    Irgendwie dreht die Diskussion aufgrund Einzelner ein wenig durch/ab…

    Meine Meinung in knappen Worten zu den letzten Tagen:

    LENA
    Immernoch toll 🙂

    SIEGEL
    Ein wirklich verdienter Mann in Deutschlands neuerer Musikgeschichte, aber irgenwie trifft das mit dem „sägen an seinem eigenen Denkmal“ hier schon sehr zu, wenn man sich nun so unsouverän „verkauft“. Irgendwie wirklich Mitleids erregend.

    ORT-ESC2011
    Ich tippe aufgrund der guten Infra- und Kostenstruktur (Zusatzhallen/Messehallen) wirklich auf die „Metropole Hanover“
    oder man macht auch so eine Fußballstadion-Nummer mit dem Stadion in Düsseldorf, daß ja eh nicht unter Dauerauslastung leidet

    LENA-ESC2011
    Ich verstehe es nicht?!?!
    Macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
    – ARD und vor allem Pro7 schmeißen die Möglichkeit einer Ausscheidungs-Sendung, die dann wahrscheinlich keine schlechten Quoten einfahren würde, einfach weg.
    – Lena hat nichts zu gewinnen und kann ihren Fokus überhaupt nicht auf eine jetzt mögliche „richtige Musikkarriere“ legen.
    – Die Plattenfirma bekommt kein neues Pferdchen um Geld zu verdienen.
    – Und aus Raab’s Sicht… Ich weiß nicht…

    ———
    Folgendes bitte mit einem Lächeln lesen 🙂
    PS:
    Wenn jetzt das Kriterium des Geburtslandes des Komponisten/Texters wirklich noch in die Runde geworfen wird, dann ist eigentlich „Merci Cherie“ schon wieder im Rennen, da auch Thomas Hörbiger (ja, auch Einer aus dem berühmten Künstler-Clan) am Siegerlied von 1966 mitgeschrieben hat und in Berlin geboren wurde.

    PPS:
    Was mich wirklich vollkommen „Baff“ gemacht hat, war, daß Sieneke (Sha-la-lie Sha-la-la) vor kurzem erst 18 geworden ist.
    Ich hätte sie beim Sehen des Halbfinals und div Ausschnitte irgenwo bei 30-40 eingeordnet.
    Mal ehrlich 18!!!
    http://www.sieneke.com/images/fotoalbum/21.jpg

  77. Alibi sagt:

    Zur Reaktion von Nicole:
    Sind es eigentlich auch mittel-souveräne Reaktionen, wenn Lena auf Fragen, die ihr nicht gefallen / die ihr schon mal gestellt wurden nicht antwortet?

    Und muß man wirklich Sonntags den Journalisten zur Verfügung stehen, nur weil man mal den Grand Prix gewonnen hat? Oder darf man vielleicht auch einfach mal was anderes vor haben, ohne daß einem das gleich als abtauchen ausgelegt wird?

  78. Timo sagt:

    @hehes: Und um deine Frage zu beantworten: Ja, hab ich. Ich bin ja gerne bereit über meine Meinung zu diskutieren und sie gegebenenfalls in Frage zu stellen. Aber dazu müsste ich deine Meinung dazu kennen. Verrätst du sie mir?

  79. […] Tiefpunkt in dieser ESC-Saison sind allerdings die Äußerungen von Dauer-Komponist und -Produzent Ralph Siegel: Er sei weiterhin der einzige Deutsche, der den Komponistenwettbewerb ESC – denn genau das ist der Grand Prix – gewonnen habe: 1982 mit Nicoles “Ein bisschen Frieden”. Lenas “Satellite” stammt von einem Komponisten-Team aus Dänemark und den USA. Abgesehen davon, dass auch Herr Siegel anderen einfach mal ihren Erfolg gönnen können sollte, habe Siegel noch nicht mal recht, wie oslog.tv schreibt: An Vicky Leandros’ Siegertitel  für Luxemburg von 1972 hat ebenfalls …. […]

  80. Helge sagt:

    So, jetzt erst hab ich Oslog 1 bis 10 in einem Rutsch durchgeguckt und durchgelesen. Super gemacht, Jungs!

  81. BlueKO sagt:

    Um diese leidige Siegel-Diskussion auf die Spitze zu treiben:
    Hat schon jemand bei den amerikanischen Sendern angerufen und gefragt wer von ihnen den Wettbewerb im nächsten Jahr ausrichtigen möchte?

    Sha-la-lie, sha-la-la, sha-la-lie, sha-la-la. Ob die wirklich nur 18 ist hab ich mich beim Halbfinale vergangene Woche auch schon gefragt. Das Licht war wohl sehr ungnädig… oder irgendwas anderes.

  82. Philipp Peco sagt:

    da muß ich dann doch noch mal meinen Senft dazu abgeben:

    Sehr geehrter Herr Siegel,

    bitte gehen Sie nochmal auf http://www.eurovision.tv , Klicken da auf Multimedia-Streaming und schauen sich da noch mal Ihren Beitrag für Irland an. Ihr Lied da für ESC-Oslo „Rivers of Silence“ -mit Pauken und Trompeten auf den letzten Platz gekommen…

    Vor 28 Jahren sahen wir Sie ,vor selbstrührung zerfließend mit ,“ein bißchen Frieden“ als Gewinner und jetzt verstehen Sie nicht unsere Freude für Lena und Ihr Team?

    [Beleidigung gelöscht]

    -schaut Euch as mal an!

  83. Philipp Peco sagt:

    und noch ein aller letzter Kom entar von einem Holländer der sich für Euch freut:

    Lena bitte mach keinen zweiten ESC. Und ich verstehe Raab nicht, es ist so übel übertrieben und langweilig und fade diese Idee. Herr Raab baut Dich nicht selber ab, dass macht Siegel Dir doch jetzt vor. Und Lena geht Ihren Weg, egal wohin.

  84. Manuel sagt:

    Echt anstrengend dieser Typ.

    Aber Nicole hat Lena ja sogar handschriftlich gratuliert! : http://eurovisiontimes.wordpress.com/

  85. Andi sagt:

    Das hatten wir schon, Manuel. 🙂

    Philipp Peco:
    Das sind genau die Kommentare, die ich meinte: sowas gehört hier und auch sonst nirgendwo hin und ich wunder mich immer noch, dass solche Entgleisungen hier geduldet werden. Auch wenn Siegel in Irland den letzten Platz belegt hat, kann man ihm Respekt zollen für das, was er in seiner Karriere erreicht hat und muss hier nicht beleidigend werden.
    Aber gut, irgendwie wundert es mich auch gar nicht, dass die Verantwortlichen hier nicht einschreiten. Oder ich bin einfach auch schon zu spießig dafür, kann sein.

  86. Lukas sagt:

    @Andi: Erklären Sie doch mal, warum es Sie nicht wundert, dass wir mitten in der Nacht keine Kommentare löschen.

    Ach halt, nein: Lassen Sie’s besser!

  87. Timo sagt:

    @Lukas & @hehes: Mein Kommentar war als augenzwinkerndes Anstupsen gemeint. Ich möchte in keiner Weise in die Kerbe von Andi schlagen.

    Das ist doch immer noch ein Spaßblog hier, oder? *sichumguck*

  88. Andi sagt:

    Ich bin zwar älter als Sie, Herr Heinser, aber man darf mich duzen.
    Ich hab nicht auf die Uhrzeit geachtet. Sorry, mein Fehler.

    Timo:
    Natürlich ist das ein Spaßblog. Und da kann man sicher sein: ich hatte bei den Videos auch Spaß, jedenfalls größtenteils. Aber es muss in einem Spaßblog doch bitte auch erlaubt sein, Kritik zu äußern. Und mir hat hier nunmal nicht alles grenzenlos gut gefallen. Klingt komisch. Ist aber so.

  89. VolkerB sagt:

    Ich hab Ralph Siegel gerade bei RTL in Punkt 12 gesehen. Er gab wohl ein längeres Interview auf einem Golfplatz, aus dem einige Passagen gezeigt wurden. Im Internet finde ich die leider nicht (so dass ich sie hier verlinken könnte), nur eine kurze Passage, die überschrieben ist mit „Ralph Siegel, jetzt stänkert er“. Darin bringt er zum Ausdruck, dass er es nicht gut findet, dass den Komponisten des Siegertitels so wenig Beachtung geschenkt werde. Der Beitrag in Punkt 12 hatte nun eher die Aussage, dass er sich „versöhnlich“ äußere. Er gratuliert ausdrücklich Lena zu ihrem Erfolg, und er gönne auch Raab das Rampenlicht, obwohl er kritisiert, dass er sich mit fremden Federn schmücke.

    Also: Ich hatte nicht den Eindruck, dass Ralph Siegel sich „verbittert“ äußert. Und ich freue mich für ihn, dass er offenbar fit genug ist, Golf zu spielen. Er machte auf mich auch keinen kränklichen Eindruck, wie ich es nicht zuletzt aufgrund der hier zitierten Berichterstattung erwartet hätte.

    Das alles zeigt nur wieder einmal für mich, dass man aus einem Interview durch Herausstellen einzelner Passagen oder durch Weglassen anderer, einen gewollten Eindruck beim Rezipienten generieren kann. Nun ist Punkt 12 sicher kein Musterbeispiel an objektivem Journalismus, aber ich fühle mich nun besser in der Lage, Ralph Siegels Äußerungen zu beurteilen.

    Natürlich wird er im Vorfeld eines ESC interviewt. Und natürlich erst recht bei einem Sieg danach. Und natürlich sieht er die Veranstaltung als erstes aus der Sicht eines Komponisten. Und er hat eine Meinung, wie jeder eine Meinung haben darf. Vielleicht sind einige Äußerungen auch unglücklich und missverständlich. Soll er deshalb aber gleich mit sofortiger Wirkung zurücktreten, wo er es doch immer als Ehre empfand, Deutschland beim ESC zu dienen?

    Eine Unzulänglichkeit dieses Blogs war, so sagten es Niggemeier und Heinser selbst, kein Interview mit den Komponisten geführt zu haben – aus Zeitgründen. Und es wurde hier auch kritisch angemerkt, dass im Greenroom kein Platz in der deutschen Box für sie war. Vielleicht lässt sich dieses Interview ja noch nachholen.

    Und vielleicht kann das Oslog ja auch noch ein Interview mit Ralph Siegel führen, anstatt sich auf andere Quellen verlassen zu müssen. Ich habe nicht den Eindruck, dass Ralph Siegel die Berichterstattung des Oslog boykottieren würde…

  90. Philipp Peco sagt:

    @Andi und Herr Siegel

    sorry für die Beleidigung.

    ich hätte es nur toll gefunden wenn Herr Siegel in Oslo in der ersten Rheie gesessen hätte -mit einem bunten Lena Schild- und ganz viel Freude in den Augen…

  91. Tells It Like It Is sagt:

    Dass man den Komponisten mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können/sollen/müssen finde ich durchaus aus. Ich finde auch schade, dass sie nicht im Green Room dabei waren.

    Woran hat das gelegen? War da nicht genug Platz? Wen hätte man dann draußen lassen sollen? Lena und die Background-Sängerinnen sicherlich nicht, und Stefan auch nicht.

    Denn ich finde nicht, dass er sich mit fremden Federn schmückt, da er es ja wohl war, der überhaupt erst die Voraussetzungen geschaffen hat, mal wieder Gewinner-Material zum ESC zu schicken. Und somit ist der deutsche Beitrag in seiner Gesamtheit schon irgendwo sein Baby, finde ich…

  92. Stupsi sagt:

    Ich habe das RTL-Interview mit Ralph Siegel vorhin auch gesehen. Und ich bin selber Journalist. Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber meine Vermutung ist folgende:

    Natürlich legt Ralph Siegel nicht den Telefonhörer auf, wenn man ihn um ein Interview zum Thema Grand Prix bittet (SZ u.a.) Natürlich ist er der natürliche Feind von Stefan Raab. Und vermutlich höchst getroffen, dass der sich (auch, wie er) als Grand-Prix-Sieger sieht. Und vermutlich einen persönlichen Triumpf auch ihm gegenüber empfindet. Er empfindet es vermutlich in hohe Maße als narzisstische Kränkung, dass Stefan Raab das gleiche gelungen sein soll wie ihm. Wenn er allerdings sein Weltbild à la Pippi Langstrumpf neu definiert („Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“), ist es für ihn kein Problem, sein Selbstbild zu erhalten, das ansonsten ja in Stücke zu zerbrechen droht. Denn dann ist in seinem Selbstbild Stefan Raab oder gar Deutschland ja kein Grand-Prix-Sieger so wie er als Deutscher Komponist einer war.

    Puh. Lange Vorrede.

    Aber der natürlich Narzissmus des Ralph Siegel beinhaltet eben auch, dass er dankbar in jedes Mikro spricht, das ihm ein Journalist hinhält. Wie sonst konnte es vor einigen Jahren zur peinlichen BUNTE-Titelstory über ihn und Naddel kommen? („Ja, es ist Liebe!“)

    Und das nutzt der Boulevard natürlich professionell aus. Es ist ja auch ein gefundenes Fressen. Man kann einen Fight herbeiführen („Raab gegen Siegel“), hat ergo was zu berichten.

    Schlimm an der Sache ist nicht, das Ralph Siegel offenbar dergestalt narzisstisch ist. Ohne Narzissmus wäre er vermutlich kein Schlagerkomponist und keine öffentliche Person geworden. Schlimm ist, dass ihn niemand in seinem Umfeld berät oder warnt, wie verheerend es für sein Image ist, wenn er einfach all den Unsinn, den er ja denken mag, in ein Reporter-Mikrofon schwätzt.

  93. Matthias W. sagt:

    Bitte mal wieder nüchtern werden. Ich muss mich doch sehr wundern über den aggressiven Ton, der hier seit kurzem herrscht („peinliches Lästern“, „Vollpfosten“, …) und der die vorherige Friede-Freude-Stimmung mit einem Mal ziemlich (eigentlich: unziemlich) nach unten zieht.

    Ralph Siegel sei ein „armer alter Mann“, wie „Ben“ vorgestern um 21.27 Uhr schrieb („Ben“, dessen eigentlichem Argument wider die „Nationalitäten-Obsession“ ich eigentlich zustimme). Alt ohne Zweifel. Ob er auch ein armer Mann ist, vermag ich nicht zu sagen; ich vermute das Gegenteil. Er ist aber vor allem ein kranker Mann. Das wird deutlich nach der Lektüre des Teils des Interviews im SZ-Magazin, der dem von Lukas Heinser verlinkten vorausgeht.

    Ralph Siegel ist so krank, dass er nach eigenem Bekunden an manchen Tagen kaum die Kraft hat, den CD-Player zu bedienen, geschweige denn eine Taste auf dem Klavier zu drücken. Wenn das nicht ein für einen Vollblutmusiker – und für einen solchen halte ich Ralph Siegel, auch wenn mir seine Musik nie gefallen hat – erschütterndes Statement ist, dann weiß ich auch nicht.

    Nun stellt sich (vielleicht) die Frage, ob man einen kranken Mann, der sich kritisch über andere geäußert und diese womöglich in Misskredit gebracht hat, wegen seiner Krankheit schonen soll. (Meine Antwort wäre: Ja.) Nur hat Ralph Siegel keines davon getan. Er hat die Leistung Stefan Raabs mehrfach ausdrücklich gewürdigt und die Leistung Lenas dabei kaum geschmälert.

    Er hat vor allem die bohrenden Fragen nach seinem Stolz, die zusammen mit den Antworten etwa ein Drittel des gesamten Texts im SZ-Magazin ausmachten, immer wieder ruhig und souverän beantwortet. Was hat er nun falsch gemacht?

    Das war das eine. Das andere: So sehr ich Lena liebe (und ihr den Erfolg gönne und ihr für die Zukunft alles Gute wünsche): Ihr Grand-Prix-Sieg hat doch mit ihrer Leistung (tanzen, singen, mit der Kamera „flirten“) und ihrer Erscheinung (für die sie nichts kann) nur am Rande zu tun. Entscheidend war, wie sie von „den Medien“ im Vorfeld beworben wurde. Deutschen Medien, skandinavischen Medien, dem „Oslog.tv“, den Jungs von der Hannoverschen Allgemein Zeitung (sehr cool übrigens), „SpOn“ und all den anderen.

  94. VolkerB sagt:

    Der oben verlinkte Spiegel-Artikel ist übrigens nur eine Sekundärquelle, das Interview führte die Berliner Zeitung: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0531/vermischtes/0128/index.html

    Ich finde, da steht viel nettes und viel wahres drin, wenn man es unvoreingenommen liest.

    Am Schluss kommt dann die Passage, die Ralph Siegel so negativ ausgelegt wird:

    Frage: „Empfinden Sie Raabs Sieg als persönliche Niederlage?

    Nein, ich habe mit Lenas Sieg nichts verloren. Es handelt sich schließlich um einen Komponisten- und Texter-Wettbewerb. Ralph Siegel ist noch immer der einzige deutsche Komponist, der den ESC je gewonnen hat. „Satellite“ ist ein dänisch-amerikanischer Song. Von Titelnachfolge kann also keine Rede sein. Auch Nicole hat übrigens laut Statuten 1982 nicht gewonnen, sondern war nur die Interpretin des Sieger-Liedes. Grand-Prix-Sieger waren Ralph Siegel und Bernd Meinunger. Aber wir haben sie natürlich auch als Siegerin gefeiert.“

    Das ist bestimmt unglücklich, nicht souverän, meinetwegen auch kleinkariert, und, wenn man es wortwörtlich nimmt, sogar falsch. Aber wenn man zu „der einzige deutsche Komponist, der den ESC je gewonnen hat“ die Worte „für Deutschland“ hinzufügt, wie es vielleicht auch gemeint wurde, dann stimmt das, was Stefan Raab auf der PK in Köln gesagt hat: „Ich würde sagen, da hat Ralph Siegel recht.“

    Und was hätte Ralph Siegel, ob er „Raabs Sieg“ als „persönliche Niederlage“ empfinde, denn antworten sollen? Die Frage ist doch sachlich falsch, es ist objektiv nicht „Raabs Sieg“. Raab ist ein nicht unbedeutender Vater dieses Sieges, als Initiator und Jurypräsident von USFO und als Mentor, als „ständiger und allgegenwärtiger Berater“ der medienunerfahrenen Lena. Genau dafür gratuliert Siegel Raab ja auch.

    Also: Nein, es ist keine Niederlage Siegels. Der Wettbewerb wird ja nicht zwischen früheren und heutigen ESC-Teilnehmern ausgetragen. DAS wäre in der Tat kindisch. Aber die deutschen Medien wollen unbedingt diesen Konflikt aufbauschen. Und ich finde es ein wenig schade, dass dies auch in diesem Blog geschieht.

  95. Philipp Peco sagt:

    hier wird doch kein Konflikt aufgebaucht. Ich spreche nur für mich: jetzt gehts aber loß, ich darf mir im Internet keine Songs anhören, um zu endscheiden, wen ich gerne wählen möchte? Ich darf nicht mit internationalem Team ein Lied an den Start schicken? Herr Siegel reist doch auch von Land zu Land um da als Komponist was auf den Markt zu schmeißen. Der ESC wird sich verändern, dass wünschen die Musikfans auch in anderen Ländern über all in Foren, egal ob England oder Schweiz wünschen die Zuschauer mitzubestimmen.
    Nein, (nur meine Meinung) Herr Siegel freut sich nicht über Lenas Sieg und auch nicht um den der Komponisten .Herr Siegel ist einfach nur baff, dass er mal weider voll daneben gelegen hat . Oder wurde nicht geäußert: damit gehen wir baden?
    Jetzt muß er das Ruder herumreißen. Hätte gerne mal Lou vor dem TV gesehen, bei der Punktevergabe, was für uns Freude war, war für Sie …..
    Sorry, ich mag solche Leute nicht.

  96. Chucky sagt:

    Ich sehe gerade (versehentlich) im ZDF die Wiederholung von „Markus Lanz“ und das Thema ist der ESC.
    Zu Gast dazu sind Peter Urban, Mary Roos und eben Julie Frost und John Gordon mit ihrer Sieger-Trophäe. John Gordon erzählte z.B., daß er in Dänemark wirklich groß gefeiert wird und als Sieger quer durch die Medien wandert.

    Die Sendung konnte ich noch nicht in der ZDF-Mediathek finden, sollte aber ab morgen zu finden sein.
    http://markuslanz.zdf.de/

    ——

    Irgendwie ist diese Siegel-Diskussion hier mittlerweile so „typisch deutsch“, daß es mich persönlich nervt. Ist es schon soweit, daß man wirklich jedes einzelne Wort, sogar schon von RTL-Punkt12-TV-Beiträgen sezieren muß um dieses staatstragende Thema zu diskutieren.
    Einfach mal ein bisserl locker machen…
    …oder sich mit dieser Ernsthaftigkeit um die wirklich wichtigen Themen kümmern.

  97. elburito sagt:

    weiss leider nicht wie man hier quotet, aber hierauf hätte ich mir mal ne reaktion gewünscht…
    „Zur Reaktion von Nicole:
    Sind es eigentlich auch mittel-souveräne Reaktionen, wenn Lena auf Fragen, die ihr nicht gefallen / die ihr schon mal gestellt wurden nicht antwortet?

    Und muß man wirklich Sonntags den Journalisten zur Verfügung stehen, nur weil man mal den Grand Prix gewonnen hat? Oder darf man vielleicht auch einfach mal was anderes vor haben, ohne daß einem das gleich als abtauchen ausgelegt wird?“

  98. Tells It Like It Is sagt:

    Na, klar – die „Typisch-deutsch“-Karte wird gerne gespielt. Das ist in sämtlichen Bereichen so *gähn*
    Aber die Lanz-Sendung gucke ich mir an, wenn sie da ist und ich Zeit habe, danke für den Tipp…

    * * *

    Wenn Lena auf Fragen nicht antwortet hat, die ihr nicht gefallen (nööööööööt), ist das nach dem, was ich bisher gesehen habe, nicht mittelsouverän, sondern sehr souverän gewesen.
    Es bringt auch nicht allzu viel, hilflos Dinge in einen Topf zu werfen, die zusammen nicht schmecken.

  99. VolkerB sagt:

    Dies ist ein Spaßblog. Der Eurovision Song Contest soll vor allem eines sein: Unterhaltung. Ich wurde gut unterhalten, sowohl von der Show, als auch von der Berichterstattung im Oslog. Ich freue mich über Lenas Sieg, ich freue mich über die europaweite Begeisterung und hoffe, dass Deutschland im nächsten Jahr auch ein guter Gastgeber sein wird.

    Gehört zu dem Spaß auch, gemeinschaftlich in aggressiver und beleidigender Weise über Ralph Siegel herzufallen?

    Ich nehme mir das Recht heraus, Beiträge und Kommentare zu hinterfragen. Ich habe von Niggemeier und Heinser gelernt, dass es sich lohnt, die Originalquelle zu lesen, anstatt auf Sekundärquellen zu vertrauen. Interviewäußerungen sollten immer im Kontext betrachtet werden. Und aus einem O-Ton (ja, auch wenn er bei RTL gezeigt wird) erfahre ich im Zweifel mehr über eine Person und ihre Meinung, als aus einem Artikel, der diesen O-Ton zitiert.

    In vielen Medien wird verbreitet, dass Ralph Siegel schmollt, dass er Lena den Sieg nicht gönnt und dass er „darauf besteht“, Deutschlands „wahrer Grand-Prix-Sieger“ zu sein. Wenn ich die Originalquelle lese, ergibt sich für mich ein anderes Bild. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0531/vermischtes/0128/index.html

  100. Haco sagt:

    @Chucky
    Danke für den Markus Lanz Link. Dann ist Lenas Version also die ursprüngliche Version, und Jennifer Brauns Balladen-Version kam dann erst später, und nicht von den beiden Autoren.

  101. Manuel sagt:

    Lena ist schon in einige charts in Europa eingestiegen: http://eurovisiontimes.wordpress.com/2010/06/03/satellite-hit-the-charts/

    Supiiii!!!

  102. BlueKO sagt:

    Daß der Siegertitel quer durch Europa in die Charts kommt ist doch fast selbstverständlich. Das ist doch auch immer das Zeichen daß beim eigentlichen Event „richtig“ abgestimmt wurde.

    Viel bemerkenswerter ist doch, daß der Interval Act „Glow“ von Madcon (ebenso wie diverse andere Titel des Contest) quer durch Europa gekauft wird.
    Für Raab wäre es sicherlich eine lukrativere Sache für die Show 2011 einen ebenso pfiffigen Interval Act zu konzipieren.

  103. hehes sagt:

    es gibt noch jemanden der neidisch ist.christian anders http://www.youtube.com/watch?v=CFmEJbiSoNM *kopfschüttel*

  104. hehes sagt:

    sorry,aber ich muss das loswerden: dieser christian anders ist soooo unendlich hohl…..*kopf->tisch*

  105. Tells It Like It Is sagt:

    Nun gut, der Anders ist ja schon seit Jahren, ach was, Jahrzehnten etwas durchgeknallt – das ist allgemein bekannt. Ein bißchen steht dazu auch bei Wiki und den starken Männern:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Anders

    Möglicherweise ein bißchen Neid, mit Sicherheit ein bißchen (mehr) Profilneurose, und fertig ist die Laube. Das kann nicht wirlich überraschen.

    Apropos Neid: Für eines beneide ich Herrn Anders: Er war mal mit Heather Thomas zusammen – die hatte mir zu Colt-Seavers-Zeiten extrem gut gefallen 🙂

  106. mann sagt:

    Lena bekommt endlich eine Europe-Promo-TOur: http://eurovisiontimes.wordpress.com/

  107. frollein sagt:

    wo bleiben eigentlich die outtakes? 🙂

  108. kilian sagt:

    ich grad die Kommentare nochmal aus..wirklich guter job – hat mir gefallen die Seite.. guck immer mal wieder vorbei weil die Seite noch unter meinen Lesezeichen ist =) aber es passiert ja nix..doof doof

  109. Afropeter sagt:

    Ja. Outtakes.

  110. Tilman sagt:

    Also eins muss ich nochmal sagen: die Überschrift ist einfach nur der Oberhammer. 12 Points dafür ^^