Nach dem Sieg von Lena hätte ich eigentlich getippt, dass wir im nächsten Jahr viele, viele Songs im patentierten Mark-Ronson-Sound hören werden (Amy Winehouse, Lily Allen, Duffy, …). Zumindest im Moment scheint sich ein anderer Trend abzuzeichnen: der zur Ukulele.
100% der bisher feststehenden Grand-Prix-Songs für Düsseldorf beinhalten das sympathische Instrument, das gerne als „Kindergitarre“ verspottet wird.
Und zwar hier, im Schweizer Beitrag, „In Love For A While“ von Anna Rossinelli:
Der Song ist ein bisschen egal, aber immerhin nicht schlimm (die ersten Begegnungen mit Grand-Prix-Songs sind in der Regel eher schmerzhaft) und irgendwie auch recht eingängig. Vor allem aber beinhaltet er, wie vielleicht schon erwähnt, eine Ukulele und dürfte beim Formatradio-geschulten Publikum dabei gute Chancen haben.
Seit Jason Mraz mit „I’m Yours“ vor zweieinhalb Jahren ein großer Hit gelang, sind Ukulelen aus der Popmusik nicht mehr wegzudenken:
Sowie der langwierigste Nummer-1-Hit des Jahres in Deutschland, der zwar schon 17 Jahre alt ist, aber erst dieses Jahr groß einschlug:
Israel Kamakawiwo’ole – Somewhere Over The Rainbow
Rock Show 420 | Myspace Video