Während Lukas und Stefan weiterhin ihre Aufmerksamkeit voll und ganz dem Geiste des Eurovision Song Contests auf den Grünflächen diverser öffentlicher Plätze rund um das Oslofjord widmen, werde ich an dieser Stelle kurz als offizieller Korrespondent am heimischen Fernseher eingreifen. Zur Vorbereitung auf das heutige 2. Halbfinale, folgt nun eine ausführliche Analyse der Fernsehübertragung des ersten Teils am vergangenen Dienstag.
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Kurz vor Beginn der Übertragung des Halbfinals läuft noch ein kleiner Beitrag über die richtige Anwendung von Tabletten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man das jetzt werten sollte:
Die letzten Worte des Beitrags lauten: „Bei falscher Anwendung können sogar starke Medikamente nutzlos werden. Ein unterschätztes Risiko.“ Dabei steht doch erst mal das Halbfinale an. Herrjemine!
Im Eröffnungsvideo der Veranstaltung wird direkt auf die primären Gestaltungselemente des diesjährigen Eurovision Song Contest eingegangen: Bunte Bälle. Ganz Oslo freut sich über die Tatsache, dass unerklärliche rosa-, orange- oder grau-leuchtende Bälle durch die Luft fliegen. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es sozusagen fast den ganzen Winter dort dunkel ist und der Alkohol zudem sehr teuer ist, wirkt diese unerklärliche Freude über die Leuchtkugeln gar nicht mehr so befremdlich. Auch wenn sie eher wie übergroße Allergene aussehen:
Nach dem gewöhnlichen Eröffnungsgeplänkel kann es direkt losgehen. Vor jedem Auftritt werden mit aufwendigen Glühwürmchenanimationen die Umrisse des Landes, die Landesflagge und ganz vielen anderen Sachen, die ich vor visueller Überforderung schon wieder vergessen habe, direkt in die Halle hinein projiziert. Woah! Die breiten Gänge zwischen den Zuschauerblöcken lassen zudem darauf hoffen, dass später noch Monster Trucks in das Geschehen eingreifen werden:
Es kann losgehen!